Der zerschossene Traum von Marracuene
Der Film schildert das Leben in der mosambikanischen Stadt Marracuene, die rund 20 Kilometer von der Hauptstadt Maputo entfernt ist. Wegen der ständigen Gefahr von Rebellenangriffen gleicht Marracuene nachts einer Geisterstadt. Fast alle Bewohner verlassen abends ihre Häuser, um sich am nahen Flussufer oder in Maputo in Sicherheit zu bringen.
Jeden Morgen kehren sie in die Stadt zurück, um ihren Geschäften nachzugehen, und besuchen, trotz der ständigen Gefahr neuer Angriffe jeden Samstag zum großen Markt. In dem lebhaften Gedränge wird spürbar, dass die Lebenslust der Einwohner noch immer ungebrochen ist. Bei Einbruch der Dämmerung verlassen die meisten Bewohner Marracuene wieder. Zurück bleiben nur die Militärpatrouillen sowie Kranke und Schwangere, die sich im Hospital auf eine weitere Nacht voller Ängste vorbereiten.
Produktionsjahr | 1990 |
Originaltitel | Marracuene |
Produktionsland | Mosambik |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | VHS |
Länge | 42 Minuten |
Buch | Licinio Azevedo |
Regie | Licinio Azevedo |
Kamera | João Costa |
Musik | Hortensio Langa, Dilon Ndjindje |
Produktion | Pedro Pimenta, Kanemo Producão e Communiçacao Lda., Maputo, Mosambik/ Chanel Four, Großbritannien/ TVE Moçambique/ ZDF |
Genre | Dokumentarfilm |